Heute Nachmittag auf Kanal K

 

Ausschnitt aus dem Interview mit „Negative White“ von heute Nachmittag:

Seht auf dem Blog vorbei!

„Bevor wir wieder in unser improvisiertes Redaktionsbüro tigern, nutzen wir auch gleich die Gelegenheit mit dem wartenden Joe Schwach zu sprechen. Eva Wey gesellt sich rasch dazu und wir erfahren, was es mit dem besonderen Touch in ihrem transatlantischen Liedgut auf sich hat. 

Seit zwei Jahren spannen Eva und Joe zusammen. Joe mit Gesang und an der Gitarre, Eva mit ihren Künsten an der Geige. Eva gefällt besonders die filigrane Art der Musik. «Es lässt viel zu. Viel Freiheiten wenn man im Duo unterwegs ist.» Joe macht seit über 30 Jahren Musik. «Folkmusik habe ich erst vor wenigen Jahren für mich entdeckt. Durch die kleine Besetzung kann man viele Stile mischen und es gibt dennoch ein homogenes Erlebnis welches wir damit erzeugen.»

Wir möchten wissen, was es mit diesen Folk-Elementen auf sich hat. Andere Bands wie etwa Eluveitie füllen mit folkigen Einflüssen die Hallen und haben ein sehr grosses Publikum. Was ist es, das in uns etwas anklingen lässt? «Es ist etwas sehr Archaisches, das sich gar nicht so genau definieren lässt», meint Joe. Eva vergleicht es mit Jodeln: «Es ist etwas Melancholisches, das auch in der keltischen Musik sehr stark vorhanden ist. Jodeln hat auch etwas sehr Wehmütiges.«

Es ist die Magie der alten Lieder. Traditionelle Stücke, die keinen Komponisten haben, überliefert wurden und weitergetragen werden, wie Eva erklärt. Ein wahnsinnig interessantes Gespräch, das wir gerne bei einer anderen Gelegenheit vertiefen möchten. 

Natürlich kommen wir auch noch auf die Initiative zu sprechen, wegen der wir heute alle hier sind.  Ein klares Statement kommt von Eva: «Ich habe einfach eine höhere Erwartung an die Qualität der gesendeten Inhalte, da muss definitiv noch mehr gehen. Schweizer Künstler müssen einfach mehr gespielt werden.»

Joe würde es begrüssen, wenn die Schweizer Radios und das Fernsehen wieder mehr über die einheimischen Künstler berichten würden: «Egal welche Musik sie machen oder woher sie kommen. Was ich den Grossen vorwerfe ist, dass alles sehr Mainstream-lastig ist. Ich hoffe sehr, dass die Diversität wieder gefördert wird. Wir haben viele Menschen in der Schweiz, die Musik machen. Da darf man das Augenmerk schon wieder mal drauf legen. Wir haben ein hohes Niveau in der Schweizer Musikszene.»“

 
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