Es war eine wunderschöne und bewegte Zeit mit „Le Chat qui Danse“ und es ist mir nicht leicht gefallen, den Entscheid zu treffen, in diesem Projekt als festes Band-Mitglied aufzuhören. Es fällt mir schwer loszulassen. Ich war seit fast von ganz am Anfang an dabei, als Linda Trolese im Dezember 2005 dieses Projekt ins Leben rief. Alle, die etwas hinter die Kulisse sehen, wissen, dass dieses Projekt eine sehr aufwändige Organisation mit sich bringt. Es hat sich mit Hilfe von allen Beteiligten, und ich meine damit auch das Tanzpublikum, zu etwas grossartigem entwickelt. Etwas, was ich mich am Anfang gar nie zu träumen wagte. Etwas, worauf ich sehr stolz bin!
Während der intensiven Aufbauphase dieses Projektes habe ich mich entschieden, die Musik zu meinem Beruf zu machen.
Somit bin ich bei verschiedenen Lehrpersonen, in einem Musikstudium, am Unterrichten und es kamen weitere musikalische Projekte auf mich zu. Nun bin ich an einem Punkt angelangt, an dem ich mich neu ausrichten und im Zusammenhang mit meiner künstlerischen und beruflichen Entwicklung neue persönliche Schwerpunkte setzen muss. Das hat keinen Zusammenhang mit Sympathie oder Antipathie. Ich freue mich jederzeit, wenn ich von „Le Chat qui Danse“ angefragt werde, als Gastmusikerin auszuhelfen.
Ich danke Tarja Eckert, Linda Trolese, Luigi Fossati, Baptiste Gass, Daniel Som, Ali Salvioni und Tom Tafel für diese gute Zeit und die prägenden Erlebnisse. Ihr habt mich alle musikalisch und menschlich einen grossen Schritt voran gebracht – Merci!
Eva Wey im Dezember 2011
